
Da sprießt er wieder: Die frischgrünen Blätter des ungeliebten Giersch tauchen wieder aus der Versenkung auf. Jetzt gilt es, ihre weißen Wurzelausläufer dort, wo sie sich von der nachbarlichen
Grenze auf mein Terrain wagen, säuberlich herauszuziehen. Das gelingt am besten, wenn man den Boden ringsherum zuerst vorsichtig mit einer kleinen Grabegabel lockert. Das frische Kraut ist
übrigens sehr gesund und lecker. Ich verwende es gern zusammen mit Bärlauch für ein Kräuterpesto. Mit gehackten Walnüssen oder Kürbiskernen, Olivenöl, Meersalz, Pfeffer und etwas geriebenem
Parmesan ergibt die Kräutermixtur püriert eine tolle Soße für Spaghetti und Co. Giersch schmeckt ähnlich würzig wie Petersilie und enthält neben ätherischen Ölen viele Vitamine und
Spurenelemente.