Diesmal habe ich rechtzeitig daran gedacht und mein Mann hat mir eine Meerrettichwurzel ausgegraben, bevor der Boden
durchfriert. Ganz leicht war es trotzdem nicht, ein Stück der langen Pfahlwurzel zu ernten. Die Pflanzen stehen hinter dem Holzdeck in einer Gartenecke, wo wir auch gern mal ein paar Algen aus
dem Teich abladen. Das scheint ihnen gut gefallen zu haben, denn die Pflanzen sind den Sommer über üppig gewachsen und das Wurzelstück ist kräftig. Es sind Ableger aus Mutter Natur, denn in
manchen Gegenden wächst der Meerrettich wild am Wegesrand. Frisch geriebener Meerrettich in Crème fraîche ist zu
Räucherlachs oder -forelle besonders lecker und nicht zu vergleichen mit den abgepackten Meerrettichprodukten. Die Wurzel liegt jetzt einsatzbereit im Gemüsefach im
Kühlschrank.