Im Garten zuhause


Hochbeet 2.0:                             Die Küchengarten-Box

Die Küchengarten-Box ist ein richtiger Mini-Küchengarten, der mit wenig Platzbedarf auskommt. Außer dem eigentlichen Hochbeetbereich für Gemüse bietet die Küchengarten-Box auch noch ein halbrundes Kräuter-Rondell und einen niedrigen Pflanzkasten für rankende Gemüse wie Feuerbohnen.

 

So wird die Küchengarten-Box gebaut


 

"Wenn Du einen Garten und eine Bibliothek hat, wird es Dir an nichts fehlen."

 

Cicero

 

 

 

Aktuelle Praxistipps
für Gemüse und Kräuter auf dem Hochbeet
findet ihr hier

 


Der Buchtipp zur Webseite

 

Das Praxisbuch zum Thema Hochbeet mit
Bau- und Pflanzplänen 
sowie einem Kalender-Bereich,
der Monat für Monat praktische Anbautipps, 
 Sorten-Empfehlungen und leckere Rezepte liefert.

 

BLV Verlag; 96 Seiten; €
 12,99 (D); € 13,40 (A) 

Über 80.000 verkaufte Exemplare!


 

  

 

Viel Spaß auf meiner Website!

 

Susanne
Nüsslein-Müller

 






Gartenblog

Farbenfroher Mangold

Mangold stand früher nicht so auf meiner Hochbeet-Wunschliste. Aber  vor ein paar Jahren habe ich einmal einige Jungpflanzen aus der Nachbarschaft geschenkt bekommen und deren üppiges Wachstum hat mich dann leckere Rezepte im Internet aufspüren lassen. In diesem Jahr ist die eigene Aussaat der Sorten-Mischung 'Bright Lights' gelungen und es gab schon Tagliatelle mit einer pikanten Mangold-Tomaten-Senfsahnesoße. Vegan ist der sommerliche Spinat-Ersatz lecker in Kombi mit Möhre und Kichererbse in einer Kokos-Currysoße. Wichtig ist, die knackigen Stiele in kleine Stücke zu schneiden und etwas vor zu dünsten und erst später das grob zerkleinerte Blattgrün hinzuzugeben. So wird alles gleich zart. Mal sehen, was als Nächstes mit Mangold auf den Teller kommt...

 

 



Staude des Jahres: Blutweiderich

Die langen, purpurroten Blütenrispen des Blutweiderichs (Lythrum salicaria) bestimmen jetzt den Blühaspekt an unserem Teich. Die attraktive Wildstaude wurde für 2024 zur "Staude des Jahres" gewählt. Ihr lanzettliches Laub liefert den Bezug zum Namensteil "Weiderich", die Blütenfarbe entspricht dem "Blut" im Namen. Ein Argument für die Wahl zur Staude des Jahres ist sicher, dass die Blüten Nektar spenden für Schwebfliegen, Wildbienen und Schmetterlinge. Und das Laub der Pflanzen ist wichtige Nahrungsquelle für einige Nachtfalter wie das selten gewordenen Nachtpfauenauge. Die schon zu Urzeiten in Mitteleuropa beheimatete Wildstaude hat zudem auch eine Bedeutung in der Volksmedizin. Viele Gründe, sie in den Garten zu holen und am besten in Wassernähe zu pflanzen.



Hortensiensommer

Auf einmal fallen sie auf: Den opulenten Blütenstände der Bauern-, Schneeball- und Rispenhortensien in meinem Garten kann man zur Zeit wirklich beim Wachsen zusehen. Das erst nicht zu warme und nun recht feuchte Sommerwetter lässt sie üppigst wachsen. Der Blütenreigen begann mit ‘Annabelle' mit ihren großen weißen Blütenbällen. Dann folgte meine rosafarbene Endless Summer-Hortensie und auch die ersten Blütenstände der Rispenhortensien ‘Limelight‘ und ‘Candlelight’ (Foto) gewinnen jetzt schon immer mehr an Farbe und Größe.
Was die Blütenpracht ausmacht und die Insekten anlocken soll, sind nicht die Hortensien-Blüten selbst, sondern die sie umgebenden Hochblätter und die sind viel haltbarer als erstere. Ein schöner Schachzug der Natur, den die Rispenhortensien-Züchter noch versuchen zu verstärken, durch eine besonders schöne, oft rötliche Herbstfärbung der zuerst hellen Hochblätter.

 

 



Da haben wir den Salat

Eigentlich bin ich ja Pflücksalatfan. Aber aus Mangel an anderen Gemüsesetzlingen, habe ich im Frühjahr ein Pack Bio-Kopfsalate aus dem Gartencenter mitgenommen. Ich habe sie in die Bereiche der Hochbeete gepflanzt, die ich mit Frühbeetumrandungen versehen habe. Trotz vieler Wetter-Kapriolen haben sie sich prima entwickelt und dank der frühen Pflanzzeit sind sie bisher auch nicht von Blattläusen befallen. Jetzt genießen wir die zarten und auch die etwas derberen Blätter aus dem Außenbereich täglich als Salat mit verschiedenen Dressings oder auch nur als Unterlage für Käse oder Räucherlachs auf dem Sandwich. Heute Abend kommen einige Blätter in asiatische Summer-Rolls mit gedünstetem Gemüse und Garnelen - ein lecker-leichter Abendsnack.

 

 



Auf alle Fälle Iris

Zuerst öffnen sich erste Blüten bei der Bart-Iris im Senkgarten, nun blüht die Wiesen-Iris am Teichrand (Foto). Und aus dem Teich leuchten die  Blütenstände der Sumpf-Iris. Ab Mitte Mai ist Iris-Zeit in meinem Garten und die wunderschönen Blüten dieser Pflanzengattung faszinieren jedes Jahr aufs Neue. Vor allem, wenn man rechtzeitig auf Schnecken achtet, die leider schnell zur Stelle sind und gern auch mal die saftigen Stiele der Blütenstände so anbeißen, dass diese oft noch vor dem Erblühen plötzlich herunterhängen. Da  gilt es aufzupassen und die Übeltäter in den Abendstunden abzusammeln. Das Iris-Laub ist bis in den Herbst attraktiv und setzt schöne Akzente zu anderen Stauden mit zum Beispiel rundlichen oder fingerförmigen Blättern.

 

 



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Der Mai ist gekommen

Erst der Frost, jetzt wieder Sonnen-Dauerbeschuss. Das ist nicht so das richtige Maiwetter zum Wachsen und vor allem zum Pflanzen. Und ich hab noch Einiges in Töpfen, dass einen neuen Platz sucht. Gleichzeitig sprießt der Giersch mit dem Schachtelhalm um die Wette und beide Gartenplagen tauchen überall auf, wo sie nicht sollen. So viel Gierschpesto oder Schachtelhalmbrühe kann ich gar nicht herstellen. 

Im Gartenteich hat sich Familie Ringelnatter wieder eingefunden und zu unseren Teichmolchen gesellt sich jetzt auch der eine oder andere Kammmolch. Das Pflanzendickicht der Flachwasserzone gibt ihnen Schutz Die Natur ist auf dem Vormarsch in meinem Garten. Vielleicht sollte man den Giersch gewähren lassen und als pflegeleichten Bodendecker nutzen? Mehr Zeit für den Liegestuhl und ein gutes Buch wären der Dank der Natur dafür. Auf einige meiner Lieblingsstauden müsste ich dann allerdings bald verzichten.

 



Gemüse-Kindergarten auf dem Hochbeet

Der Frühbeetkasten tut bei dem unbeständigen und zur Zeit wieder sehr kühlen Wetter gute Dienste auf dem Hochbeet. Darunter sprießen Fingersalat, Spinat und Dicke Bohnen. Morgens etwas lüften sobald die Sonne scheint, abends die Luken wieder dicht. Und täglich einmal unter das Schneckenbrett gucken, ob sich noch Jungschnecken darunter verkrochen haben - Fehlanzeige. Zur Zeit herrscht seltsame Ruhe im Hochbeet vor den Schleimern. Durch die Frühbeet-Abdeckung kommt natürlich kaum Regen (und zum Glück auch kein Hagel) an die jungen Pflänzchen. Daher ist es  wichtig, den Gemüse-Kindergarten alle paar Tage vorsichtig zu wässern. Bald wird es wieder wärmer und dann ist es sicher nicht mehr lang hin und ich kann die Abdeckung weglassen und den ersten Salat ernten.

 



Obstblüte

Plötzlich sind sie offen: Die Wärme lässt die Blüten von Kirsche (Foto), Mirabelle und Birne in leuchtendem Weiß erstrahlen. Unsere Bienen finden innerhalb kürzester Zeit ihr neues Ziel. Das muss ein Schlemmen für sie sein zur Obstblüte, aber auch viel Arbeit. Frost ist jedenfalls nicht in Sicht und auch die Apfelbaumblüten zeigen schon rosa Spitzen. Dank der Wärme und des Regens der letzten Wochen scheint alles mindestens zwei Wochen früher im Wachstum zu sein. Dann hoffen wir mal auf reichen Fruchtsegen im Sommer und bis dahin auf ausreichend Regen und keine zu starken Hitzeperioden.

 

 



Helden im Staudenbeet: Taglilien

Das frische Maigrün ist wirklich nicht zu übersehen: Die dichten Horste von meinen Taglilien stehen schon voll im Laub (Foto). Dabei wird mir wieder einmal bewusst, wie zuverlässig diese langlebigen Stauden sind. Und mit ihrer Bandbreite an Sorten liefern sie Blüten vom Mai bis in den September. Der Blütenreigen beginnt meist mit der halbhohen und reichblühende Sorte ‘Corky’. Die schmalen, gelben Blütenkelche sind außen rotbraun angehaucht - ein Hingucker ab Ende Mai. Jeden Tag öffnen sich neue Knospen, immer für einen Tag lang.

Kein Schneckenfraß, keine Blattläuse, Taglilien sind robust und wüchsig ohne zu wuchern. Nur Gallmilben lassen bei später blühenden Sorten einige Blütenknospen blasig aufquellen. Diese pflücke ich vor dem Aufblühen und dann ab in die Biotonne.