Im Garten zuhause


Hochbeet 2.0:                             Die Küchengarten-Box

Die Küchengarten-Box ist ein richtiger Mini-Küchengarten, der mit wenig Platzbedarf auskommt. Außer dem eigentlichen Hochbeetbereich für Gemüse bietet die Küchengarten-Box auch noch ein halbrundes Kräuter-Rondell und einen niedrigen Pflanzkasten für rankende Gemüse wie Feuerbohnen.

 

So wird die Küchengarten-Box gebaut


 

"Wenn Du einen Garten und eine Bibliothek hat, wird es Dir an nichts fehlen."

 

Cicero

 

 

 

Aktuelle Praxistipps
für Gemüse und Kräuter auf dem Hochbeet
findet ihr hier

 


Der Buchtipp zur Webseite

 

Das Praxisbuch zum Thema Hochbeet mit
Bau- und Pflanzplänen 
sowie einem Kalender-Bereich,
der Monat für Monat praktische Anbautipps, 
 Sorten-Empfehlungen und leckere Rezepte liefert.

 

BLV Verlag; 96 Seiten; €
 12,99 (D); € 13,40 (A) 

Über 80.000 verkaufte Exemplare!


 

  

 

Viel Spaß auf meiner Website!

 

Susanne
Nüsslein-Müller

 






Gartenblog

Wilder Tulpen-Liebling

Da sind sie wieder - die ersten wilden Tulpenblüten in meinem Garten. Gleich nach den Krokussen und oft mit den kleinen Tete-à-Tete Narzissen zusammen startet auch die Blüte der zierlichen Tulipa turkestanica . Ich freue mich jedes Jahr besonders über ihre cremeweißen, spitzen Blütenkronen mit goldgelber Mitte. Bis zu zehn Blüten sitzen an einem Blütenstiel. Sie öffnen sich bei den ersten Sonnenstrahlen weit und sternförmig. Und es dauert nicht lange, bis sich Bienen und Hummeln zum Pollenschmaus einfinden. Um den zarten Duft der wilden Blüten einzufangen, muss man sich zwar etwas bücken, aber es lohnt sich. Eine ebenso zarte wie robuste kleine Wildblume, deren Blüten den Frühling begrüßen.

 



Holzhäcksel – Silber des Gärtners

Eigener Kompost ist das Gold des Gärtners, das ist eine Tasache. Und eigener Holz-Häcksel ist dann auf jeden Fall das Gärtner-Silber. Gerade noch rechtzeitig vor dem Ende der winterlichen Gehölzschnitt-Saison zum 1. März habe ich zahlreiche Äste von Obstgehölzen und sommerblühenden Sträuchern wie dem Schmetterlingsflieder durch den Häcksler gejagt – ideal als Häckselgut für die Wege im Küchengarten rund um die Hochbeete. Was überbleibt, landet unter der Wildrosenhecke. Erstaunlich, wie sich die riesigen Haufen an Ästen ratzfatz  in kompakten, organischen Wegbelag  verwandeln. Ein ganz wichtiger Aspekt von Nachhaltigkeit ist für mich die Wiederverwendung von "Gartenabfällen" im eigenen Garten ohne Abfuhr per Biotonne oder durch den Profigärtner. 

 



Sonnenblumenkerne – Teure Schalen

Als ich diesen Winter Sonnenblumenkerne als Futter für die Gartenvögel kaufen wollte, konnte ich eine Zeit lang  keine 1-kg-Beutel davon mehr in Drogeriemärkten finden.  Deshalb habe ich auf 500 g-Packungen geschälte Sonnenblumenkerne aus dem Lebensmittel-Regal zurückgegriffen. Die kosten sogar in Discounter-Bio-Qualität das Gleiche wie ein Kilogramm Sonnenblumensamen mit Schale. Ein weiterer Vorteil: Die Schalenreste liegen nun nicht mehr unter dem Vogelhaus im Beet. Stattdessen nutzt man diese in den Ursprungsländern zum Heizen und sie werden nicht mehr quer durch Europa zu uns transportiert. Das sollte man beim nächsten Vogelfutterkauf bedenken oder?



Saatgut-Inventur

Ist das Saatgut noch keimfähig oder nicht? in jedem Winter sortiere ich meine Saatgutreserven neu: Die Guten ins Töpfchen, die schlechten.... Ja, leider kann man es den Samen nicht wirklich ansehen, ob sie noch keimfähig sind. Und das Haltbarkeitsdatum gibt auch nicht immer Aufschluss, ob sich eine Aussaat noch lohnt. Also im Zweifel einen Keimtest machen... Die meisten Gemüsesamen haben eine Keimfähigkeit von mindestens drei Jahren. Aber bestimmte Samen wie  die vom Dill oder der Pastinake sollten nicht älter als zwei Jahre sein und möglichst schnell verbraucht werden. Tomaten-, Chili-, Auberginen- und Gurkensamen hingegen können bis zu sechs Jahre keimfähig bleiben. Dazu sollte man die angebrochene Saatguttüten aber richtig lagern, nämlich gut verschlossen, dunkel, trocken und kühl.



Neues Jahr, neue Blüten

Es regnet - nicht schön - aber die Wasserspeicher im Boden füllen sich jetzt hoffentlich endlich wieder. Mit dem neuen Jahr wächst die Vorfreude auf die neue Gartensaison, erste blühende Frühlingsboten und das Erwachen des Gartens. Bis zum Frühling wird es noch eine Weile dauern, aber mit der Blüte meiner Zaubernuss (Hamamelis mollis)ist der Startschuss nun gefallen. In einer Winter-Folge der Fernsehsendung "Gardeners World" auf You Tube schwärmt die britische Gartenexpertin Frances Tophill vom Duft des Strauches mit den fädigen, frosterprobten Blüten. Diesen kann ich bei der derzeitigen Witterung leider nicht wirklich wahrnehmen, aber vielleicht scheint ja bald auch wieder die Sonne. Die Tage werden auf jeden Fall selbst bei Regenwetter jetzt immer ein Stückchen länger.

 



Frohes Fest

Auch wenn der Winterzauber schon wieder vom Nieselregen abgelöst ist, gab es wenigstens einige schöne Wintertage in der Vorweihnachtszeit. An einem dieser Tage entstand auch dieses Foto aus dem Küchenfenster.

Nun kann man die Heizung wieder herunter drehen, die Kerzen am Tannenbaum den Raum erwärmen lassen und hoffentlich die Weihnachtstage etwas zur Ruhe kommen - nach all den üblichen Vorbereitungen und Terminen.
Und man kann sich dabei vielleicht gedanklich schon mit dem nächsten Gartenprojekt beschäftigen, wer weiß...

Frohe Weihnachten und einen gesunden Start in das neue Jahr 2023 mit vielen schönen Gartenerlebnissen.



Edelstahl-Kugeln: glänzende Deko

Diese Allround-Dekoelemente möchte ich in meinem Garten nicht missen: Edelstahlkugeln verschiedener Größen kann man im Garten vielfältig verwenden. Im Moment schmücken zwei von ihnen zusammen mit immergrünen Zweigen von Kirschlorbeer, Nadelzweige und Ilex meine beiden großen Terrakotta-Kübel an der Terrasse. Gibt es im Frühling noch Lücken im Beet, drappiere ich die Kugeln mal hier- oder dorthin. Im Sommer treiben einige   über den Schwimmteich. Die hohlen Kugeln sind hohl und schwimmen prima. Also immer zugreifen, wenn man die glänzenden Kugeln im Gartencenter oder auch in Möbelkaufhäusern angeboten sieht. Sie setzen mit ihrer spiegelnden Oberfläche immer wieder neue Akzente.



Waldwuchs

Da wächst ein Walnuss-Sämling mitten im Staudenbeet und am Teichrand hat sich ein Ahorn gesät. Beim näheren Hinsehen im herbstlichen Garten kann ich immer mehr Sämlinge von Gehölzen entdecken wie den Feldahorn auf dem Foto. Es ist besser, diese jetzt gleich zu entfernen, bevor dies im nächsten Jahr  deutlich mehr Arbeit macht und man dabei benachbarte Stauden im neuen Wuchs stört. Einige Jungpflanzen finden in anderen, neuen Gärten einen Platz, andere müssen leider geschreddert werden. Auch von der Wildwiese hinterm Garten wehen Samen herüber, so dass wir auch junge Eschen, Birkensämlinge oder sogar Eichen im Garten finden. Würde man alles wachsen lassen, wäre der Garten irgendwann ein Wald. Vielleicht auch schön, aber im Haus wäre es mir dann doch zu dunkel. 

 



Astern-Reigen

Astern sollten im herbstlichen Garten nicht fehlen. Die weißen, rosa bis purpurvioletten oder fast blauen Blütensterne leuchten jetzt aus den Staudenbeeten. Der Blütenreigen beginnt bei mir schon Sommer mit der weißblühende Waldaster (Aster divaricatus), die in meinem Schattengarten mit Farnen und Funkien zusammen wächst. Wenn ihre Blüte zu Ende geht, erblüht am Teichrand die hellblau-violetten Pyrenäen-Aster ‘Lutetia‘. Die habe ich im letzten Jahr gepflanzt und sie passt prima neben die blaubereiften Halme der Rutenhirse. Die Blüte von ‘Lutetia‘ hält an bis jetzt die blauviolette Herbstastern, das weiße Septemberkraut (Foto) und die rosafarbene Rauhblattaster sich dazu gesellen. Bis zum ersten stärkeren Frost kann ich nun noch Freude an diesen Herbstblühern haben.