Die Sonne scheint, auf meinem Hochbeet ranken Erbsen in die Höhe, der Salat ist erntereif, von allein ausgesäte Rauke hat sich auf einem Beet fast über die Hälfte der Fläche ausgedehnt, ein halbes Dutzend knackige Kohlrabi und Knollenfenchel sind rund und dick. Auf einmal ist die Auswahl groß, es steigt der Druck, diese sinnvoll zu verarbeiten. Nun gilt es Ruhe zu bewahren. Freut Euch über jedes frisch aus dem Garten auf den Tisch kommende Lebens- bzw. eigentlich Genussmittel. Und was wirklich zuviel ist, geht an liebe Nachbarn oder Freunde. Vielleicht sogar im Austausch gegen anderes Erntegut aus deren Küchengarten. Und wenn gar nichts mehr geht: Über in die Höhe geschossenen Salat oder die Samenstände vom Rucola freuen sich bei mir dann noch die Hühner in der Nachbarschaft.